Am 30. Januar 2012 verstarb im Alter von 86 Jahren Dipl.-Ing. Hans Stockleben. Der in Northeim bei Göttingen geborene Hans Stockleben gründete 1958 mit Partnern das gleichnamige Ingenieurbüro, das er mit viel Fleiß und Energie und mit großem Sachverstand aufbaute. Bis 2004 leitete er die Geschäfte und entwickelte das Ingenieurbüro zu einem weit über die Grenzen von Northeim angesehenen Betrieb.
Den von Leonardo da Vinci stammenden Satz „Das Wasser ist der Erde Blut“ hat Hans Stockleben früh für sich entdeckt und um die Zeilen
„Drum schütze Du es gut,
sollten wir das Wasser ganz verderben,
müssen Mensch und Tier bald sterben“
ergänzt. Er lebte sein ganzes langes Berufsleben dafür und Beratung, Qualität und Pflichterfüllung stellten dabei für ihn die höchsten Werte dar. Hans Stockleben war ein Vollblutingenieur: einer mit messerscharfem, kühlem Verstand und mit hinreißender Leidenschaft. Es gab keine Fachveranstaltung, in der er zugegen war und in der er sich nicht mit seinem Fachverstand in die Diskussion einmischte.
Hans Stockleben war aber auch ein Vollblutmensch: einer mit ungeheuer großem Herzen und sozialem Engagement. Still und unkonventionell leistete er persönliche Hilfe für Menschen in schwierigen Situationen. Herausragend und gleichzeitig beispielhaft ist hier sein Einsatz für den Weimarer Menschenrechtspreis: Seit 1996 hat er mit seiner Frau Ursula anonym das Preisgeld für den Menschenrechtpreis gestiftet. Im Jahr 2004 gründeten sie dann einen 25 000-Euro-Fonds für das Preisgeld und gaben sich zu erkennen. Selbst über den Tod hinaus blieb Hans Stockleben dem Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verbunden. Im Sinne des Verstorbenen hat seine Witwe statt Blumen um Spenden für den Preis gebeten.
Wir werden uns gerne an Hans Stockleben erinnern: an einen großartigen Menschen, an einen herausragenden Ingenieur.
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