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Wasserressourcenpreis der Rüdiger Kurt Bode-Stiftung an Claudia Pahl-Wostl

Die erste Trägerin des Wasserressourcen-Preises steht fest: Die Rüdiger Kurt Bode-Stiftung vergibt die mit 100 000 Euro dotierte Auszeichnung an Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl (52), Direktorin des Instituts für Umweltsystemforschung und Inhaberin des Lehrstuhls für Ressourcenmanagement der Universität Osnabrück. Mit ihrem Preis zeichnet die Bode-Stiftung Forscherpersönlichkeiten aus, die herausragende Strategien und Konzepte für eine nachhaltige Nutzung der globalen Wasserressourcen entwickeln. Mit einer Dotation von 100 000 Euro gehört der Wasserressourcenpreis zu den großen deutschen Stiftungspreisen. Pahl-Wostl promovierte nach dem Studium der Chemie und Molekularbiologie in Heidelberg am Biocenter der Universität Basel und habilitierte sich an der ETH Zürich. Seit 2001 ist sie an der Universität Osnabrück. Der Bode-Preis ehrt eine Wissenschaftlerin, die mit ihren innovativen Ansätzen Pionierarbeit in der Governance-Forschung und auf dem Gebiet des adaptiven Wasserressourcenmanagements geleistet hat, so die Stiftung. Pahl-Wostl interessiert sich vor allem für die vergleichende Analyse des Wassermanagements großer, grenzüberschreitender Flussgebiete. Ihre grundlegenden Antworten ermöglichen die Klassifizierung von Governance-Systemen sowohl in entwickelten als auch in Schwellen- und Entwicklungsländern und die Ableitung von Handlungsempfehlungen, zum Beispiel zu Anpassungsstrategien an den Klimawandel. Die Stiftung wurde 2009 vom Hamburger Pharmazeuten und Unternehmer Rüdiger Bode zur Förderung der interdisziplinären Forschung auf dem Gebiet der Lebens- und Naturwissenschaften errichtet. Schwerpunkt des im Jahr 2009 aufgelegten Stiftungsprogramms ist die Vergabe eines Preises zur Förderung der Wasserressourcenforschung.

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20120305_001

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