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Thüringens Gewässer sollen naturnah gestaltet werden

Das Thüringer Umweltministerium will die Gewässerrenaturierung im Freistaat zügig voranbringen und setzt dabei auch auf Wissenstransfer hin zu den Planungsbüros. 44 Ingenieure, Architekten und Landschaftsplaner erhielten am 25. Februar 2012 auf Schloss Ettersburg als erste ihres Berufsstandes das Zertifikat „Praktische Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie“. Das Zertifikat wird von der Ingenieurkammer Thüringen, der Architektenkammer Thüringen und dem Umweltministerium gemeinsam verliehen. Mit dem Zertifikat erbringen die Ingenieure einen Fachkundenachweis bei öffentlichen Aufträgen zur Gewässergestaltung. Die Planer hatten zuvor an einem dreitägigen Workshop teilgenommen. Die Schulung der Ingenieure und Planer ist nur ein Baustein der „Aktion Fluss“, mit der das Umweltministerium landesweit saubere und natürliche Gewässer erreichen will. Neben der Renaturierung größerer Gewässer übernimmt das Land in Kooperation mit dem Gemeinde- und Städtebund und der Thüringer Aufbaubank auch die Beratung von unteren Wasserbehörden und Kommunen, die die kleineren Gewässer Thüringens unterhalten.

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20120227_004

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