Anzeige

Wiedereinstau der Talsperre Klingenberg beginnt

Eines der größten Wasserbauvorhaben Sachsens – die Sanierung der Talsperre Klingenberg – geht dem Ende entgegen. 85 Millionen Euro wendet der Freistaat auf, eine Investition in den Hochwasserschutz und in die Trinkwasserversorgung für den Großraum Dresden. Am 4. Januar 2012 begann nach zwei Jahren „Trockenphase“ wieder der Regelbetrieb mit dem Wiedereinstau der Talsperre. In den vergangen zwei Jahren wurden die Wasserseite der Staumauer neu abgedichtet sowie sämtliche Rohrleitungen und Ventile erneuert. Seit dem Jahr 2005 wurden durch die Landestalsperrenverwaltung mit dem Bau einer Vorsperre und eines 3,3 Kilometer langen Hochwasserentlastungsstollens die Voraussetzungen für diese wichtige Phase der Sanierung geschaffen. Bis zum Ende der Bauarbeiten im Jahr 2013 steht noch ein umfangreiches Probestau- und Inbetriebnahmeprogramm bevor. In der letzten Bauphase werden das Mauerwerk der Luftseite und die Mauerkrone instand gesetzt. Mit der Sanierung wurde das knapp hundert Jahre alte Bauwerk an die aktuellen technischen und hydrologischen Erfordernisse angepasst, so dass es nun für weitere hundert Jahre genutzt werden könne, so das sächsische Umweltministerium.

Webcode

20120104_003

Zurück