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Stand der Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen

Eine neue Broschüre des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums informiert über die Entwicklung und den Stand der Abwasserbeseitigung in dem Bundesland. Sie dokumentiert die erfolgreiche Umsetzung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie und zeigt aktuelle Projekte für die Abwasserbeseitigung auf. Der Landesumweltminister, Johannes Remmel (Grüne), sieht jedoch weitere Handlungsfelder: Gewässer sollen ökologisch intakt sein, einen guten chemischen Zustand aufweisen und sich als Rohwasser für die Trinkwassergewinnung bestens eignen. Um dies zu erreichen wurden gemäß Wasserrahmenrichtlinie Bewirtschaftungsplan und Maßnahmenprogramm erarbeitet. Ein Maßnahmenschwerpunkt sind Maßnahmen der Niederschlagswasserbeseitigung. Zur Weiterentwicklung der qualitativ hochwertigen Abwasserbeseitigung in Nordrhein-Westfalen sei es erforderlich, sich nicht nur mit den häuslichen Abwasserinhaltsstoffen auseinanderzusetzen, sondern auch den Eintrag von Mikroschadstoffen in die aquatische Umwelt zu vermindern. Arzneimittel und viele weitere Spurenschadstoffe bis hin zu Nanopartikeln gelangten über das Abwasser in die Gewässer. Sowohl die Vermeidung des Einsatzes von Mikroschadstoffen als auch die Rückhaltung an der Quelle und die Elimination in kommunalen Kläranlagen müssten geprüft und umgesetzt werden. Eine neue Herausforderung für die Abwasserbeseitigung ergebe sich aus den Folgen des globalen Klimawandels sowie der angestrebten Energiewende. Die Ergebnisse aus Energieanalysen oder aus dem „Benchmarking Abwasser NRW“ zeigten, dass es weitere Potenziale zur Steigerung der Energieeffizienz von Abwasseranlagen gebe, deren Nutzung das Ziel weiterer Anstrengungen sein müsse. Die Broschüre steht zum Download im Internet bereit oder kann per E-Mail als gedruckte Broschüre bestellt werden:

Webcode

20111223_006

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