Neues Verfahren zur Sanierung von Hausanschlussleitungen
Über ein neues, selbstentwickeltes Verfahren zur Sanierung von privater Abwasserkanäle berichtet das Institut für Baumaschinen und Baubetrieb (ibb) der RWTH Aachen: Hier wird ein vorgefertigtes, flexibles Kunststoffrohr mit 140 Millimeter Außendurchmesser, das damit in die herkömmlichen Abflussleitungen der Hausanschlüsse passt, eingebaut. Mithilfe einer Erdrakete – einem zylindrischen Stahlkörper mit Schlaghammer an der Spitze – wird das Kunststoffrohr vom Revisionsschacht bis zum Kanal vorgetrieben. Dieses Verfahren erweist sich, so das ibb, als noch sicherer, zeitsparender und praktischer als bisherige Methoden. Abhängig von der Länge des Hausanschlusses liege der Finanzaufwand für diese Kanalsanierung bei 150 bis 200 Euro pro Meter plus Baustelleneinrichtungskosten. Im Eifeldorf Lammerdorf (Nordrhein-Westfalen) werden vom ibb derzeit 400 Grundstücksentwässerungsanlagen und die dazugehörigen Kanäle in einem ersten Schritt untersucht mit dem Ziel, im Jahr 2012 die erforderlichen Sanierungen mit diesen neuentwickelten Verfahren vorzunehmen.
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