In den kommenden Jahren wird Angola Milliardenbeträge in den Energiesektor investieren. Im Fokus steht dabei die Steigerung der Stromproduktion, wobei insbesondere die auf ein Potenzial von 18 GW geschätzte Wasserkraft genutzt werden soll. Andere erneuerbare Energieträger wie Solar- und Windenergie bieten ebenfalls Zukunftschancen. Um den Anteil der Bevölkerung mit Zugang zu Elektrizität zu erhöhen, unternimmt Angola auch große Anstrengungen zum Ausbau des Stromnetzes. Dies teilte die deutsche Außenhandelsagentur gtai (Germany Trade and Invest) mit. Die angolanische Regierung hat bis 2017 umgerechnet 20 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, um bestehende Staudämme instand zu setzen und neue Kraftwerksprojekte zu realisieren. Ziel der Anstrengungen ist es, die Stromproduktion des Landes von momentan 1200 MW auf 7000 MW auszuweiten. Landeskenner raten nach Mitteilung von gtai Unternehmen, die sich in Angola engagieren möchten, selbst aktiv zu werden und an das Energieministerium heranzutreten. Potenzielle Kraftwerksstandorte finden sich insbesondere entlang des Kwanza-Flusses. Im mittleren Stromabschnitt ist bereits seit 2004 der Capanda-Damm in Betrieb, der mit einer Leistung von 520 MW unter anderem die Hauptstadt Luanda mit Energie versorgt. Der Staudamm hat aber auch die Funktion, den Pegelstand des Kwanza zu regulieren, sodass im Flussverlauf sieben weitere Wasserkraftwerke mit einer Kapazität von mehr als 7 GW errichtet werden können.
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