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Wissenschaftlicher Beirat für globale Umweltveränderungen legt Gutachten vor

Ein Konzept für einen Gesellschaftsvertrag zur Transformation unserer Gesellschaften für mehr Nachhaltigkeit hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen (WBGU) entwickelt. Die Bundesregierung hat die entsprechenden Ergebnisse des Expertengremiums in einer Unterrichtung (Bundestags-Drucksache 17/7331) vorgelegt. In ihrem Gutachten mit dem Titel „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag für eine große Transformation“ suchen die Wissenschaftler nach Wegen für „einen neuen Gesellschaftsvertrag für eine klimaverträgliche und nachhaltige Wirtschaftsordnung“, heißt es darin. In ihrer Analyse gehen die Mitglieder des WBGU davon aus, dass unser derzeitiges kohlenstoffbasiertes Weltwirtschaftsmodell ein „unhaltbarer Zustand“ ist, denn es gefährdet die Stabilität des Klimasystems und damit die Existenzgrundlage zukünftiger Generationen, schreiben die Wissenschaftler. Sie stellen fest, dass sich das fossile ökonomische System bereits seit geraumer Zeit international im Umbruch befindet – in einer „Großen Transformation“ zur nachhaltigen Gesellschaft. Es sei daher, „vordringliche politische Aufgabe“ die vorhandenen Blockaden einer solchen Transformation zu beenden. In ihrem Gutachten zeigen die Wissenschaftler sowohl technische Potentiale des Veränderungsprozesses auf, erläutern in dem 420 Seiten starken Bericht aber auch, welche tiefgreifenden Änderungen von Infrastrukturen, Produktionsprozessen und Lebensstilen für eine solche Transformation notwendig wären. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/073/1707331.pdf

Webcode

20111123_006

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